Andy Lammerer, unser Chief Awesome Officer hat in Berlin seinen Titel erfolgreich verteidigt. Damit ist er zum zweiten Mal in Folge Deutscher Meister in der „Masters Klasse“, d.h. der ü35.
Im September fand zusammen mit dem DWV (Deutscher Wellenreit Verband) zum zweiten Mal die Deutsche Meisterschaft im „Rapid Surfing“, d.h. in der stehenden Welle statt. Popupmatic durfte dabei natürlich nicht fehlen, da wir beide hauptsächlich aber Andy schon lange das Flußsurfen für uns entdeckt haben.
Und so packten wir Mitte September Koffer, ein paar Popupmatic Matten, Surfboards und Steffi von WaxZam ins Auto und düsten Mitte September nach Berlin ins Wellenwerk. Aus den angegebenen 7 Std. wurden dann schnell 8,5 Stunden weil wir alleine 1,5 Stunden quer durch Berlin gurken mussten. Dann Hotel Check-in und um 19:00 Uhr der erste Slot zum surfen für uns drei.
Im Wellenwerk hat uns dann eine steile künstliche Welle vom allerfeinsten, eingebettet in ein echt cooles Ambiente erwartet. Wow! Berlin halt! Für Andy war es der erste Trainingsrun und für Steffi und mich “just for fun” obwohl es anfänglich echt eine Umstellung für uns war. Die Welle hat es auf jeden Fall in sich. Pure Power, steil und schön breit.
SHARK GREY
Andy hat sich auf der Welle sofort wohl gefühlt – halt ein echter Pro – und war für den bevorstehenden Wettkampf schon voller Freude. Unglaublich wieviel Stoke selbst eine künstlich erzeugte Indoor Welle bringen kann. Three happy faces und es hat auch nicht lange gedauert bis sich Andy eine seiner Finnen in den Kopf gehackt hat. Autsch! Und so fanden wir uns dann nach 8,5 Stunden Autofahrt und einer Stunde krassem Surf in der Unfallklinik in Marzahn wieder. Von Cindy leider keine Spur. Gefühlte 3 Stunden später und vier Stichen von einer “wundervollen” Ärztin ging der Tag dann mit Bier und Chips auf dem Zimmer zu Ende.
Freitag morgen dann lecker Frühstück im Silo Coffee in Friedrichshain, dann Latex Badekappe gekauft und mit Helm wieder in die Welle gestürzt. Es gab ja für Andy am Samstag und Sonntag einen Titel zu verteidigen.
Samstag waren dann die Vorläufe in allen Klassen. Junioren Open Women, Open Men und Masters (ü35 Jahre) mit jeweils vier Surfern in einem Heat.30 Sekunden hatte jeder Surfer Zeit um seine beste Performance abzuliefern. Von den vier gesurften Wellen zählten dann die beiden besten. Darüber entschieden die Judges mit dem selben Bewertungssystem wie bei der World Surf League WSL.
Dann die Semi Finals am Sonntag. Spannend, top Niveau in allen Klassen und selbst der deutsche Surf Profi Leon Glatzer war Teil dieses hochkarätigen Wettbewerbs.
Unser Andy kam mit der Berliner Welle richtig gut klar, was sicherlich auch seiner Trainer Tätigkeit in der Jochen Schweizer Arena zu verdanken ist, und konnte sowohl das Halbfinale wie auch das anschließende Finale der Masters gegen die verbleibende, zumeist bayuwarische Konkurrenz klar für sich entscheiden. The old man did it again. Und so wurden “wir” wieder Deutscher Meister der Masters Class.
Wenn du mal in Berlin bist und gerne surfst, schau unbedingt im Wellenwerk vorbei. Eine super Welle in echt geiler Atmosphäre. Und selbst wenn du selber nicht surfst lohnt sich ein Besuch im Deus Ex Machina Flagship Store im selben Gebäude.